Heidrun Böhm

Buchvorstellung: Der Duft der Maiglöckchen

 

 In diesem nicht ganz erst zu nehmenden Krimi werde Spießigkeit und kleinbürgerliches Denken aufs Korn genommen und nebenbei ein nicht alltäglicher Mord aufgeklärt.

Inhaltsangabe: Barbara Winter wohnt mit Ehemann Gernot im Städtchen Schrobenheim. Hier blühen die Maiglöckchen in den gepflegten Vorgärten und die Nachbarn hängen hinter den Gardinen, um keine Bewegung ihrer Mitmenschen zu verpassen. Die junge Frau fühlt sich unwohl in dieser Umgebung und auch ihre Ehe scheint in letzter Zeit nicht mehr so perfekt zu sein, wie sich das eine anständige Schrobenheimerin wünschen sollte. Noch ahnt Barbara nicht, dass Gernot sie mit ihrer Freundin Veronika betrügt. Beide planen bereits Barbaras baldiges Ableben, denn nach dem Tod ihres Vaters wird sie eine anständige Summe Geld erben. Doch Barbara kommt hinter die Mordpläne und bald werden die Jäger selbst zu Gejagten.

Die Autorin Heidrun Böhm veröffentliche bereits in der vom Traumstunden Verlag herausgebrachten Anthologie „Märchenhaus -Geschichten für den Kaminabend“. Sie war außerdem Mitglied der Autorengruppe Zimmerer in Albstadt, ihrer Heimatstadt. Die meisten ihrer Gedichte und Geschichten sind aus Alltagserlebnissen entstanden. „Der Duft der Maiglöckchen“ ist ihr erstes veröffentlichtes Einzelwerk.

Auch als eBook (Amazon-Kindle) erhältlich!

Auszug aus Rezensionen:

Handelt es sich bei „Der Duft der Maiglöckchen“ um einen Kriminalroman? Diese Frage muss man wohl eher mit NEIN beantworten. Denn die kriminellen Machenschaften verlieren an Bedeutung vor den zwischenmenschlichen Beziehungen, die verwickelter kaum sein könnten. Heidrun Böhm ist es mit ihrem Debütroman gelungen, das Spießbürgertum mit all seinen Verwicklungen auf eine amüsante Art und Weise darzustellen. Der Roman liest sich flüssig und lässt sich nur schwer aus der Hand legen. Wird sich am Ende alles aufklären? Diese Frage kann jeder Leser nur für sich selbst beantworten. Empfehlenswert ist diese leichte und eingängige Lektüre auf jeden Fall.

Im Grunde tun wir mit Frau Böhms Hilfe einen Blick auf die hässliche Seite der Menschen, die sich am Unglück anderer weiden. Doch die Autorin verpackt ihre kleine Gesellschaftstudie gekonnt mit viel schrägem Humor und einem kleinen Augenzwinkern, sodass die Geschichte zu einem höchst unterhaltsamen Leseereignis wird – und manchmal können wir uns hinter den Buchrücken freuen, wenn eine der ungeliebten Figuren, die wir aus dem Alltag kennen, ihr Fett wegbekommt.

Krimifreunde sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren, dabei aber im Hinterkopf behalten, dass sie hier keinen Fitzek serviert bekommen und der Mord schnell Nebensache wird. Für alle anderen Leseratten spreche ich eine eindeutige Kaufempfehlung aus. Da das Buch relativ kurz ist, eignet es sich auf jeden Fall auch zum Reinschnuppern in den Stil der Autorin, von der wir hoffentlich noch mehr zu lesen kriegen.

Geschildert wird die Gesellschaft in der Kleinstadt Schrobenheim und deren gegenseitiger Umgang miteinander, dabei erscheint es zunächst zweitrangig, dass das Buch mit einem Mord beginnt.
Zunächst macht der Leser Bekanntschaft mit den "ehrwürdigen" Bürgern dieser Stadt und ihren Eigenarten, was die Lachmuskeln auf das Höchste herausfordert.
Doch dann geht es richtig zur Sache, als nämlich, - nein -, das wird hier nicht verraten, nur so viel, die Spannung steigt stetig bis zum Ende, der Ausgang der Geschichte ist eine Überraschung!!!
Ein wunderbares Buch, humorvoll und nachdenklich zugleich.Hoffentlich gibt es bald mehr von dieser Autorin!!

 

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Heidrun Böhm - Der Duft der Maiglöckchen
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 2012-06-20. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).