Kerstin Langenbach
Alpträume
Des Nachts, wenn Ruhe sich entfaltet,
begegnen Manchem böse Träume.
Ob tief ein Falle sich gestaltet,
und Düsternis die Schatten säume.
Spitz Hände greifen aus dem Dunkel,
Münder reißend Zähne blecken.
Führt Angst zur Flucht,
sich zu verstecken.
Rennst hinfort, doch kein Entrinnen,
wehrlos drehst du dich im Kreis.
Kann Angst doch nur im Traum gewinnen,
wenn sie näher komm´n ganz leis.
All die fiesen Schreckgespenster,
die in der Nacht am Leben sind.
Erst gestillt ist ihre Gier,
wenn das Tageslicht beginnt.
Die ersten wärmend Sonnenstrahlen,
tragen Ängste von dir fort.
Erleichterung dich sanft einfängt,
und was geschah, wirfst du von Bord.
© KLa/ 2008
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.04.2008.
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