Der Mensch ist Mensch, er lebt,
er lacht, er weint, er zittert und bebt.
Er kämpft verbissen, er gibt auch auf,
jeder schreibt den eigenen Lebenslauf.
Er kann denken, er hofft, er liebt,
er fühlt, er empfindet und er vergibt.
Er singt, er spielt und arbeitet schwer,
er ist demütig und er setzt sich zur Wehr.
Er ist imstande mächtig zu hassen,
was er dann tut, ist schwer zu fassen.
Er stiehlt, er mordet und betrügt,
er betet zum Himmel, und er lügt.
Er erhebt sich über alles Getier,
tötet das Wild, das domestische Tier.
Er entnimmt der Natur immer mehr Land,
die Habgier vernebelt seinen Verstand.
Der Mensch ist gegliedert in Rassen,
manche darben, andere prassen.
Völker werden unterdrückt,
aus Kinderaugen der Hunger blickt.
Gewalt die keine Grenzen kennt
herrschte auf dem amerikanischen Kontinent.
Der weiße Mann kam über das Meer,
raubte den Ureinwohnern Land und Ehr'.
Die Schwarzen und die Asiaten,
leben ärmlich in ihren Staaten.
Die Meisten niemals etwas hatten,
vermehren sich aber wie die Ratten.
Sind sie jedoch am westlichen Ort,
setzen sie ihre Fruchtbarkeit fort,
wohl wissend, es kommt die Zeit,
dass der Weiße in der Minderheit.
Es bleibt jedoch dahingestellt,
ob das gut ist für die Welt.
Solange der Weiße zusammenhält,
bleibt er noch der Herr der Welt.
Karl-Heinz Fricke, 24.04.2008