Georges Ettlin

Die Walpurgisnacht

 
 
 
 
Bei der Ortschaft Schierke, nah beim Brocken
im Walde schöne, liebe Hexen hocken,
vergehen sich  an einer Maienkönigin
und zaubern schlimme Lust in ihren Sinn :
 
In warmen dunklen Hexenlauben
weiche Hexenhände schamlos klauben :
 
Was sie mit den zarten Fingern machen
sind fürs Mädchen süsse Sachen...
Auch mit ihrem grossen, heissen Mund,
 tun sie hohe Zauberkünste kund !
 
Im obszönen Ritual entsteht den Mädchen
Liebesfeuer, grosse Lust und Qual,
sind verliebt in Liebe, ganz fatal :
 
- Alle wollen mit dem Besen fliegen -
 
...weil sie Lust im Schenkel kriegen
und landen wollen sie dann nie : 
Die Liebe strömt  dann weiter als zum Knie !
 
Der Hagazussa feurig Hexensalbe 
mit Pilz und Beere; halbe halbe
beim Blocksberg wird gebraut :
 
...Langsam Lust und Bauch damit bereiben
wenn sie allen ihre Brüste zeigen,
in jener Nacht sich jede Hexe traut !
 
 
***
 
c/G.E.

Hagazussa = althochdeutsch "Hagzissa"
= Heckenfrau...daraus entstand der Begriff: "Hexe".
Die Walpurgisnacht ist die Nacht zum Maivollmond.

Hexen sind heilkundige Frauen mit magischen Talenten,
die herausgefunden haben dass Lust etwas Schönes ist und gut tut.

Lieben Gruss von Georges
Georges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.04.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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