Helga Aberle
Es kam der Tag
Vorheriger TitelNächster TitelEinem Leben, geprägt durch eine unsanfte, autoritäre Erziehung - die ältere Generation weiß wohl wovon ich reden - dass schon früh in gewisse Normen und Strukturen gepresst wurde, fehlt es oft an Selbstsicherheit, Spontanität und Lebendigkeit. Dennoch, diese Normen bieten - weil vertraut - eine gewisse "Sicherheit". Darüber hinaus traut man sich meist nichts anderes zu.
Alles außerhalt diesem Vertrauten ist angstbesetzt, erscheint zumeist risikobehaftet und schmerzbesetzt.
Ein Wendepunkt in solch einem Leben kann das ganze Gebilde von aufgepfropfter Lebenseinstellungen ins Wanken bringen. Nun kann das Festhalten an Normen - trotz gebender Sicherheiten - schmerzlicher erlebt werden, als zuvor die Aspekte nicht gelebten Lebens. Glücklich, wer es wagt, das Leben mit all seinem Fassettenreichtum liebevoll zu umarmen - und zu leben.Helga Aberle, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.04.2008.
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