Ursela Seitz
Hände weg von meiner Tochter
verliebt in ein Mädchen von anderer Nationalität.
Die bisher heimlichen Treffen wollte er nicht mehr,
sich offen zur Liebe bekennen dazu kam er hier her.
Den Klingelknopf drückend trotz wackliger Knie,
die Liebe macht es möglich und gleich trifft er Sie.
Die Türe geht auf, vor ihm steht ein bärtiger Mann
Hände weg von meiner Tochter, so schreit er ihn an.
Sie ist seit Jahren schon einem anderen versprochen,
bei uns gilt ein Versprechen und wird nicht gebrochen.
Meine Tochter wird sich fügen ich habe hier das Wort
bald geht es in die Heimat, man erwartet uns dort.
Der junge Mann versucht den Vater zu erweichen
spricht über Liebe, kann dennoch nichts erreichen.
Als die Türe sich schließt bleibt er traurig zurück,
hoffnungslos erscheint ihm nun sein Liebesglück.
Noch lange bleibt er vor verschlossener Türe stehen,
wünscht sich nichts mehr als seine Liebste zu sehen.
Das Mädchen wird aber von ihrem Vater eingesperrt
bis sie zu ihrer Heirat zu einem Landsmann fährt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.05.2008.
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