Michael Buck
Der 1. Mai... für jeden was dabei?!
Der 1. Mai war'n Feiertag,
für den, der Feiern gerne mag,
und ganz besonders für 'nen Mann,
der Kinder hat, d'rum feiern kann.
Für ein'n, der ohne solche blieb,
konnt' dieser Tag auch trotzdem lieb,
und heilig sein, so er das wollte,
Besinnlichkeit ihm dafür zollte.
Auch die, welche sich einig trafen,
mit Transparenten um sich warfen,
reich plakatiert ließen sie sprechen,
was andere an Regeln brechen.
Ein Sonnentag für viele war's,
selbst wenn der Regen nicht vergaß,
sich auch mal unter's Volk zu mischen,
und Grillmeistern ein's auszuwischen.
Und jene, kamen froh des Weges,
auf Rädern oder auch per pedes,
mit Kind und Kegel oder ohne,
der Ausflug sich dann eher lohne.
Dort anzukommen, um zu warten,
im Cafe oder Biergarten,
darauf, so war's in ihrem Sinn,
sich zu befüllen bis zum Kinn.
Doch manche sich viel später fragten,
warum sie sich denn heute plagten,
mit jenen mussten sich befassen,
weil Steine flogen durch die Massen.
Für solche, die an diesem Tage,
Grund dazu fanden, was besage,
das es egal, wie schön sich's zeige,
geht es am End' hässlich zur Neige.
Nur einem blieb dies Alles fern,
tat and're Dinge liebend gern,
die er sonst nur schwer erreicht,
der 1. Mai war wie geeicht.
© MEB, 02.05.2008
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.05.2008.
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