Der (Menschen-)Affe
Der Affe, dieses haarig Tier,
ganz ähnlich wohl wie früher wir,
hat hier zwei Arme, dort zwei Hax’n
zum Springen und zum Klettermax’n,
zum Sitzen bei Bananen-Träumen
mit Läusekraulen in den Fläumen….
nur leider nicht zum Wald aufräumen
nach affengeilen Purzelbäumen.
Er trägt vor allem seinen Namen
um jeden von uns nachzuahmen
und obendrein, Du kannst Dir’s denken,
von Mensch zu Mensch mal rasch zu kränken.
Nennt man, auch das muß man erst raffen,
vielleicht sie deshalb Menschenaffen?
Geht Affenliebe durch den Magen?
Wieviel davon kann er vertragen?
Kann da ein Affenmann versagen?
Kann eine Äffin sie einklagen?
Für Affen sind das keine Fragen!
Denn Gott-sei-Dank fehlt den Primaten
die Kraft der Worte und der Taten,
mit denen sie sich selbst verraten.
Sie glänzen nicht durch Edelstein,
auch nicht durch Gold und Elfenbein,
sie strahlen nur tagaus tagein
so hell wie Urwald- Sonnenschein
und wollen nichts als „Affe“ sein!
Ein simpler Satz – doch wie geschaffen
als ein „im Zweifel für den Affen“!
Denn nur der Mensch hat so viel Pein,
von Mensch zu Mensch auch Mensch zu sein.