Klaus Lutz
Die Fliegen
Das Ticken,
durch die geöffnete Tür.
Das Telefon,
Stimmengewirr,
Den Blick,
sitze ich ruhig.
Gedankenlos
Die Jagd nach den Fliegen.
Die Anstrengungen,
Blutpunkte an den Wänden,
in Systeme zu denken
Und ich schreibe!
Über Fliegen,
die ich schon getötet habe.
Und die jetzt nur noch,
als Blutflecken, an den Wänden
erkennbar sind.
Und,
In der ich mich,
im Angesicht,
befinde.
In der das Töten
sinnlos war.
Und über den Frieden,
den wohl niemand je finden wird.
Vom Fenster her,
fällt Sonne auf das Papier.
M arbeitet in der Küche.
Und ich höre Sie,
Schranktüren öffnen und
schliessen .
Manchmal,
Und wir sehen uns an.
Sie verläßt.
und geht
Ich stehe auf
und helfe Ihr irgendwas.
Beantworte Ihre Fragen .
Und wir
wie man dies und jenes
wohl am besten reinigt
Klaus Lutz
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Lernen
Ich habe diesen Text 1980/81 geschrieben.
Ich kam vom Jogggen zurück. Habe mich
geduscht und an den Schreibtisch gesetzt.
Aber eine, von diesen dicken Fliegen, war
im Zimmer. Mit diesem Tssiiitsiiiii. Das hat
genervt. Und ich habe Sie gejagt. Und ge-
tötet. Klatsch! Und dann, hatte ich diese
Idee. Das ist der Text. Und, habe Ihn auch
geschrieben. "Die Fliegen." Der zweite Teil
war ein Wunsch. So könnte es sein. Mit ein-
er Frau. Ohne, den zweiten Teil, hätte et-
was gefehlt. Der zweite Teil, ist das Ende
der Jagd. Der Anfang des Lebens. Der
Friede. Die Liebe. Das Leben. Das, was
störte, war Tod. Das was das Leben störte.
Was nie Ruhe gab.. Und nur Unsinn war.
Das war vorbei. Es stört immer etwas. In
diesem Leben. Es ist Da. Es ist überall.
Es ist Nah. Es ist Fern. Es ist Krieg. Es
ist Ungerechtigkeit. Oder die aktuellen
Dinge. Umweltzerstörung und Nord-Süd
Konflikt. Arbeitslosigkeit und Armut. Etwas
ist immer da das stört. Und es gibt nur
eine Antwort. Auf das was Stört. Ihm rich-
tig begegnen. Ich muß genau sehen. Was
das ist. Was da stört. Analysieren und
Korrekt handeln. Ich kann Ihm nicht, aus
dem Weg gehen. Es ist Da. Und, es zer-
stört mich. Wenn, ich es Ignoriere. Und,
nicht zur Kenntnis nehme. Ich muß die
Probleme lösen. Anders, kann ich nicht
überleben. Ich kann nicht existieren. Ich
gehe unter. Probleme verlangen korrekte
Lösungen. Das Wissen Wie. Dieses Wis-
sen schafft Ruhe. Und beseitigt das Sinn-
lose. Und gibt dem Leben einen Sinn.
Das Wissen ist die Liebe. Ohne, dieses
Wissen, funktioniert es nicht. Ich muß
lernen was zählt. Das ist der Sinn des
Lernens. Was zählt? Und wenn ich ler-
ne. Dann sehe ich auch was zählt.
Denn lernen, ist nichts anderes. Es ist
lernen zu sehen. Und sehen, ist immer
eins. Es ist das Sehen der Liebe. Das
sehen was zählt! Das wissen was ich
brauche. Ich brauche kein Geld. Und
keinen Besitz. Was auch immer. Was
ich brauche ist ein Mensch. Der mich
liebt. Das ist der Reichtum. Das ist es
was zählt. Das ist Es. Mit dem aller
Unsinn verschwindet. Der Sinn des
Lebens. Lernen und Sehen.
Klaus Lutz
Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.05.2008.
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