Ingolf Raabe
Stadtbesichtigung
- obwohl schwarzweiß
aber wozu gibt es bunte Gedanken -
alle Farben dieser Stadt
der Fernseher an der Wand spielt deren Musik.
Die Uhr
- deren Zeiger unserer Zeit
nebenbei bemerkt zu schnell drehen -
wacht über Aufstehen und
Schlafengehen der Menschen.
Dein Telefon
- das manchmal mitten
in unserer Erregung vergebens klingeln muß -
erinnert an Deine Freunde, die hier wohnen
Dich kennen, Dich mögen.
Und dann bist Du neben mir
- was so einfach klingt
obwohl in Wirklichkeit unglaublich -
So vertraut und doch
in so vielen Dingen unbekannt.
Du gibst all Deine Farben
- gut, fast denn Du bist
noch tausend Farben mehr -
zeigst die Bilder in Dir, wachst über mich
vertraust mir als Freund, bist wirklich.
Wenn mich mal jemand fragen sollte:
- obwohl ich es auch
ohne deren Fragen weiß -
Was hast Du von dieser Stadt gesehn?
Was hast Du erlebt, was gefühlt?
Dann ist die Antwort denkbar einfach
- wenn auch das Wort einfach
selbst kein Wort ist, was je passen könnt -
Ich habe alles gesehen und gefühlt von dieser Stadt
was ich immer wieder sehen und fühlen mag.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.06.2008.
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