Für den ernsthaften Dichter
gibt es gar viele Lichter.
Das wichtigste wir alle kennen
und es auch beim Namen nennen.
Es ist das liebe Tageslicht,
ohne dieses lebten wir nicht.
Die Sonne ist des Lichtes Quelle,
unseres Lebens natürliche Helle.
Die Erde würde dunkel und leer,
käme kein Licht vom Himmel mehr.
Die ersten Menschen schliefen bei Nacht,
bis dass sie der Sonnenstrahl erwacht.
Im Finstern gab's nichts weiter zu tun,
als sich für die Helle auszuruhn.
Sie lernten von des Feuers Macht,
das auch erhellte das Dunkel der Nacht,
wenn Blitze setzten Wälder in Brand,
Naturgewalten, die sie nicht gekannt.
Brennende Fackeln spendeten Helle,
und man erkannte auf die Schnelle
ein Licht zu haben in der Dunkelheit,
wenn noch die Morgensonne weit.
Als man hat das Öl entdeckt,
das ein Feuer gierig leckt,
wurden die Lampen erfunden
für die dunklen Abendstunden.
Das ist schon vergangen lang',
weil man elektrischen Strom erfand.
Stockdunkel ist's in jedem Haus,
fällt der Strom durch Stürme aus.
Der Primitive wurde modern,
die alten Zeiten sind sehr fern.
Doch ist es nur der Sonne Licht,
das das Leben uns verspricht.
Karl-Heinz Fricke 25.07.2008