29.07.2008
Kategorie "Gedanken" (Gedichte)
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Leben Freude Neid Missgunst Tropf

Norbert Wittke

Missgunst

Wie glücklich würde mancher auf Erden leben,

schaute er nicht immer in den fremden Topf.

Das Leben könnte ihm so viele Freude geben,

doch so bleibt er ein Leben lang ein Tropf.

Er könnte im eigenen Leben so vieles regeln,

verliert aber so die notwendige Übersicht.

Sein Drang immer nur andere zu maßregeln,

nimmt ihn so menschenverachtend in die Pflicht.

Nichts bringt ein neidvoller Blick in Nachbars Garten,

wenn im eigenen aus Zeitmangel nur Unkraut gedeiht.

Es nutzt kein Beobachten und Zeit abwarten,

denn Neid und Missgunst ihm dies nie verzeiht.

29.07.2008 Norbert Wittke

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Leserkommentare (10)

Lieber Norbert, wahre Zeilen von Dir. Arthur Schopenhauer sagte einmal: Der Neid der Menschen zeigt an, wie unglücklich sie sich fühlen, und ihre beständige Aufmerksamkeit auf fremdes Tun und Lassen wie sehr sie sich langweilen !
Herzliche Grüße Edeltrud

ewiss29.07.2008

Grüß dich lieber Norbert!

Welch gute und weise Worte von dir!

Missgunst ist menschlich und kann viel im eigenen Leben zerstören.. . Sie entsteht aus allgemeiner Unzufriedenheit mit sich und seinem Leben und da es dem Jenigen zu schwer scheint, sein eigenes Sein zu bearbeiten, projeziert er dies auf anderes! Wirklich.. das ist so ein Mensch... EIN ARMER TROPF!!!!!!!!!!!

Herzlich grüßt dich
Kerstin

halbmond197229.07.2008

Lieber Norbert, wahre Worte und was bringt uns der Neid? Nur Ärger und Missgunst, so wie Du es beschrieben hast. Jeder sollte darüber selbst nachdenken, es geht auch ohne Neid.
Gute Worte in Deinem Gedicht. Liebe Sommergrüße schickt Dir Gundel

Gundel29.07.2008

Lieber Norbert,
Da hast du völlig recht. Nicht immer hinschauen was ein andere hat oder macht. Mind your own business.
Liebe Grüsse Selma

Selma29.07.2008

Lieber Norbert,

horch, Angst und Mißgunst
gefallen mir nicht
ich seh sie nicht als Kunst
drum sie vernicht

Sollen sie die doch nehmen
den sie gehört
können sich dafür schämen
dies mich nicht stört

Deshalb will ich mit Leut
die so stets leben
nix zu tun haben heut
kann sie dir geben

Aber du willst sie nicht
das weiß ich auch
hast dazu auch kein Pflicht
da es kein Brauch

Deshalb solln sie nur gehn
von uns geschwind
und dann woanders sehn
wie weht der Wind...

Ich glaub fast, dass du das nicht viel anders siehst ;-)
Herzlich grüßt dich Gisela

Gisela Segieth29.07.2008

Hallo Norbert,
deine Kostbarkeiten sind einfach die guten Ideen, die nicht jeder findet.
Deine Zeilen hier bringen Klarheit in die Gedanken und Gefühle des Lesers.
Mit frdl. GR Karl- Heinz

Musilump2329.07.2008

Lieber Norbert!
Das ist ja ein so nachdenkliches Gedicht
und toll beschrieben.
Pure Realität!!!
Man erlebt es aber trotzdem immer wieder.
Deswegen bin ich auch sehr vorsichtig geworden.
Herzlich Grüße schicken euch
Horst + Ilse

Malerin29.07.2008

Lieber Norbert,

Es wird immer Neider geben. Solange sie den Neid nicht in Handlungen ausdehnen, stört es nicht.

Schön dein Gedicht,

Herzlich grüßt
Karl-Heinz

Goslar29.07.2008

Lieber Norbert, wunderbar kluge und weise Worte von dir. Eine gute Nacht wünscht dir Gabriela.

Seele29.07.2008

Ach ja lieber Norbert das
sind wahre Worte, wenn es
nur alle so sehen würden!
LG sendet Margit

mkvar30.07.2008

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