Heidemarie Rottermanner
TERROR!
Stephanie Brigden, Direktorin von Free Tibet Campaign, sagte: „Im Jahre 2006 kam Manfred Nowak, der UN-Sonderberichterstatter für Folter, zu dem Schluß, daß die Folter nach wie vor in China weit verbreitet ist. Free Tibet Campaign ist tief besorgt, daß die vorgesehenen Maßnahmen die Bedingungen, unter denen unmenschliche Behandlung und Folter stattfinden können, zusätzlich begünstigen. In einem größeren Zusammenhang bedeuten sie einen Freibrief für weitere Unterdrückung. Ferner sind sie der wohl erdrückendste Beweis dafür, daß China seit Jahrzehnten nicht mehr so hart gegen die Religion in Tibet vorgegangen ist wie jetzt.
Die führenden Persönlichkeiten dieser Welt, die zur Olympiade nach Peking reisen, sollten ihren Besuch als eine Gelegenheit nutzen, um mehr zu tun, als sich nur die Sportwettkämpfe anzuschauen. Sie müssen öffentlich ihre Besorgnis über die anhaltende und sich zusehends verschärfende Repression in Tibet äußern. Und gerade, weil China die olympischen Spiele dazu benutzt, um sich einen Platz am Tisch der führenden Nationen in der Welt zu ergattern, müssen diese Persönlichkeiten der chinesischen Führung erklären, daß China, wenn es eine solche Position anstrebt, auch verpflichtet ist, die Menschenrechte zu respektieren.“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.07.2008.
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