Georges Ettlin
Das grüne Kind
Es färbte sich das Kindlein grün
und unterm Hemdchen sah ichs blühn...
...tagtäglich neue Flecken,
ich tat sie scheu verstecken !
Ich wusste nicht wie mir geschah
und wie es wurde, was ich sah :
Und immer dunkler wurd` das Kind,
es war gealtert, mir geschwind
in seinem blutigroten Laken,
sodass die Englein sehr erschraken.
Es drang dem Mensch auf vielen Wegen
sein Schrei, sein Schmerzensruf entgegen :
Sie merkten nichts beim Fernseh -Schauen,
sie hatten wohl ein tiefes Welt-Vertrauen !
***
c/G.E.
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eine Möglichkeit gewesen.
Der Schrecken oder der wahre Krimi im Hause des Nachbarn wird heute nicht mehr bemerkt, man lebt
isoliert und schaut Fernsehen, wärend Kinder
in den Müll geworfen werden.
Lieben Gruss von GeorgesGeorges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.09.2008.
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