Deine Angst

Du glaubst du hast es geschafft
Hast dein Leben wieder im Griff
Die Vergangenheit verschwindet hinter dem Nebel
Nur sichtbar für dich
Du hast so gekämpft
Dein ganzes Leben
Jetzt wo du glaubst du hast es geschafft
Passiert es
Und deine Angst nimmt dir den klaren Blick
Du hast wieder die Gewalt gespürt
Wieder gezittert vor Angst
Wieder Tränen der Hoffnungslosigkeit geweint
Und wieder war es ihm egal
Er geht fort und in dir bleibt die Angst
Fühlst dich schmutzig gehst duschen stundenlang
Doch der Dreck bleibt haften an dir
Tränenverschwommen ist dein Blick
Dir ist schwindelig und schlecht
Und du brichst
Brichst es aus deinem Körper heraus
Du willst sie nicht mehr spüren
Deine Angst
Doch zum kämpfen fehlt dir die Kraft
Warum ist es wieder passiert?
Und warum passiert es immer nur dir?
Was hast du getan das es so ist?
Wann endlich hört es auf?
Wann endlich werden die Qualen vergehen?
Wann endlich wirst du leben ohne Angst?
Du wünscht dir nicht mehr kämpfen zu müssen
Möchtest aufgeben
Dich fallen lassen
Um endlich frei zu sein
Denn wenn das Leben diese Freiheit
Nicht geben kann
Dann doch sicher der Tot
Hast dich jetzt aufgegeben
Denn du glaubst nicht mehr daran
Dass das Leben dir diese Angst noch nehmen kann
Du wolltest doch nur etwas Licht
Ein Leben im Schatten wolltest du nicht
Doch das Leben fragt nicht danach
Und du gehst weiter durch die Dunkelheit
Mit der Angst im Herzen
Und Tränen im Blick
Dein schwacher Körper quält sich bei jeden Schritt
Und du fragst dich
Wo ist das Licht?
Wann wirst du es sehen?
Wann werde diese Qualen endlich vergehen ?????

gez.R.R............vor langer Zeit

Ich habe sehr lange überlegt diese Zeilen zu veröffentlichen, dann aber dachte ich , dass sie vielen Menschen Trost geben können und auch Hoffnung.
Denn so traurig diese Zeilen auch klingen mögen, so fordern sie doch auf zum Kampf und zeigen dass man niemals aufgeben darf. Diese innere Kraft zum kämpfen wünsche ich allen Menschen.Rita Rettweiler, Anmerkung zum Gedicht