Rita Höhne
Mein Herbstgedicht
Ich gebe zu, ich liebe ihn auch
sehe den Morgentau am Strauch
Blatt für Blatt, das bunt sich färbt
jedes eine andere Tönung erbt
Sonnenstrahl, der warm mich kitzelt
die Amsel, die kokett frech witzelt
Wind weht durch mein Strubbelhaar
was niemals angenehmer war
Äpfel in die man herzhaft beißt
Drachenschnur, die nicht reißt
ich sehe lustige Gesichter schaukeln
himmelwärts herbstliches Gaukeln.
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Der Regen, der nun nass und kalt
rasselnd peitscht in Feld und Wald
Stürme, die durch dicke Jacken
kahle müde Bäume knacken
Matsch und Laub auf glatten Straßen
Grau und modernd wird der Rasen
Nebelbänke nehmen die Sicht
und in den Knochen zwickt die Gicht
heiße Milch mit Honig schlürfen
dicke Socken tragen dürfen
ja ich liebe den Herbst so sehr
jedes Jahr ein bisschen mehr.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.09.2008.
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