Rita Höhne

Mein Herbstgedicht

 

 

Ich gebe zu, ich liebe ihn auch

sehe den Morgentau am Strauch

Blatt für Blatt, das bunt sich färbt

jedes eine andere Tönung erbt

Sonnenstrahl, der warm mich kitzelt

die Amsel, die kokett frech witzelt

Wind weht durch mein Strubbelhaar

was niemals angenehmer war

Äpfel in die man herzhaft beißt

Drachenschnur, die nicht reißt

ich sehe lustige Gesichter schaukeln

himmelwärts herbstliches Gaukeln.

***

**

Der Regen, der nun nass und kalt

rasselnd peitscht in Feld und Wald

Stürme, die durch dicke Jacken

kahle müde Bäume knacken

Matsch und Laub auf glatten Straßen

Grau und modernd wird der Rasen

Nebelbänke nehmen die Sicht

und in den Knochen zwickt die Gicht

heiße Milch mit Honig schlürfen

dicke Socken tragen dürfen

ja ich liebe den Herbst so sehr

jedes Jahr ein bisschen mehr.

*

 

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