Pierre Heinen

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Er stürmt und wird verflucht.
Er stürmt und vertreibt den Sommerstaub.

Er weint und wird beschimpft.
Er weint und bewässert die Natur.

Er kommt und bringt die vermaledeite Grippe.
Er kommt und schmiert Farbe aufs monotone Grün.

Er fliegt und reißt Bäume aus der Erde.
Er fliegt und lässt Fabelwesen steigen.

Er zeigt auf den Kalender und wir wunderen uns,
dass das Jahr sich wieder dem Ende neigt.

Ja der Herbst ist schon präsent.
Derjenige, der immer zwischen dem Sommer- und Winterstuhl sitzt.

Er bringt keine Hitze und auch keinen Schnee,
in seinem nassen Koffer befinden sich nur bunte Blätter.

Er ist jemand der in den Tag hineinlebt, ohne sich Gedanken
um das Morgen zu machen. Der Herbst.

Er wird auch dieses Jahr wieder stürmen, weinen und fliegen.
Aber erst wenn er strahlt, nehmen wir ihn herzlich auf.

Lass es in deinen Farben leuchten, du Jahreszeit auf Reisen!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.10.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Auf Payla, der lukrativsten Provinz des Königreiches Lotanko, neigt sich der Sommer des Jahres 962 dem Ende entgegen. Die schier unerschöpflichen Goldvorräte der Insel lassen Machthungrige Pläne schmieden und ihre gierigen Klauen ausfahren. Wer den Winter überstehen will, muss um sein Leben kämpfen, wer über die Goldinsel herrschen will, muss in den Krieg ziehen.

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