Martin Tschümperlin

Die Blonde mit dem Bügelbrett

 

 

Natürlich hat jedermann sie schon

irgendwo gesehn.

Von Ferne mit gekonntem Blick

gesichtet und erspäht,

lieber zu früh als zu spät!

 

Sie ist ja auch ein besonderer

Augenschein,

sie ist eine besonders erfreuliche

Sicht – wer sie nicht gleich sieht,

der sieht nichts,  – ist kein Jäger

und schon gar kein Mann:

 

Sie steht  halbgross aber schlank

im  öffentlichen Raum.

Blond ist sie – natürlich natürlich,

denn nur echt ist so ein Traum

eine Offenbarung und kein

Hirngespinst!

 

Da stecken die langen Beine der hübschen

Kleinen in hauchdünn, durchsichtigen

Strümpfen, die werden von keiner

Falte verunziert.

 

Der männliche Blick streift  geniesserisch

von oben nach unten oder von unten nach

oben und erlabt sich an den klarweiblichen

Wogen, die Vorderseite und Hinterseite

vorzuzeigen haben.

 

Die Formen der Blonden sind  absolut

erstaunlich, erfreuend und erbaulich.

Auf dem hübsch – offenen Gesicht

Ist ein neckisches Lächeln aufgelegt.

 

Ja, sie lächelt alle an!

Und nicht nur mich!

 

Wieso ich denn so was schon meinte?

Und was tut sie denn mit diesem

grässlichen Brett – sie trägt es überall

hin ?

 

Hat die Blond nur gutes Aussehen und

sonst keinen tieferen Sinn?

Was macht sie mit dem garstigen Brett?

 

Ich trüge es gerne für sie irgendwo hin….

 

 

 

 

 

 

 

 

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Meine Gedanken bewegen sich frei von Andreas Arbesleitner



Andreas ist seit seiner frühesten Kindheit mit einer schweren unheilbaren Krankheit konfrontiert und musste den größten Teil seines Lebens in Betreuungseinrichtungen verbringen..Das Aufschreiben seiner Geschichte ist für Andreas ein Weg etwas Sichtbares zu hinterlassen. Für alle, die im Sozialbereich tätig sind, ist es eine authentische und aufschlussreiche Beschreibung aus der Sicht eines Betroffenen.

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