Martin Tschümperlin
Die Blonde mit dem Bügelbrett
Natürlich hat jedermann sie
schon
irgendwo gesehn.
Von Ferne mit gekonntem
Blick
gesichtet und erspäht,
lieber zu früh als zu spät!
Sie ist ja auch ein
besonderer
Augenschein,
sie ist eine besonders
erfreuliche
Sicht – wer sie nicht gleich
sieht,
der sieht nichts, – ist kein Jäger
und schon gar kein Mann:
Sie steht halbgross aber schlank
im öffentlichen Raum.
Blond ist sie – natürlich
natürlich,
denn nur echt ist so ein
Traum
eine Offenbarung und kein
Hirngespinst!
Da stecken die langen Beine
der hübschen
Kleinen in hauchdünn,
durchsichtigen
Strümpfen, die werden von
keiner
Falte verunziert.
Der männliche Blick
streift geniesserisch
von oben nach unten oder von
unten nach
oben und erlabt sich an den
klarweiblichen
Wogen, die Vorderseite und
Hinterseite
vorzuzeigen haben.
Die Formen der Blonden
sind absolut
erstaunlich, erfreuend und
erbaulich.
Auf dem hübsch – offenen
Gesicht
Ist ein neckisches Lächeln
aufgelegt.
Ja, sie lächelt alle an!
Und nicht nur mich!
Wieso ich denn so was schon
meinte?
Und was tut sie denn mit
diesem
grässlichen Brett – sie
trägt es überall
hin ?
Hat die Blond nur gutes
Aussehen und
sonst keinen tieferen Sinn?
Was macht sie mit dem
garstigen Brett?
Ich trüge es gerne für sie
irgendwo hin….
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.10.2008.
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