Birgit Enser
Geborgen
Ich stell mir vor, du wärst der Sommerwind,
der meine nackte Haut umschmeichelt,
behutsam kühlt und zärtlich streichelt,
wenn nach heißer Nacht der Morgen beginnt.
Dann wieder spür´ ich den sanften Regen,
der mich fröhlich kitzelt hier und dort.
Das Tröpfeln scheint mir fast wie Wort
an Wort, von dir auf meine Haut geschrieben.
Und wenn ich dich dann leis´ verführe
fliehn sie fort, die Alltagssorgen,
weil ich immer mich in dir berühre.
Ich grüße dankbar jeden neuen Morgen,
an dem ich deinen Atem spüre
und fühl´ mich grenzenlos in mir geborgen.
Birgit Enser
02.06.2003
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.06.2003.
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