Georg Beez
Du sehst vor mir
Du stehst vor mir
und schaust mich traurig an was denkst du, geht es mir durch den Kopf weißt du dass ich dich sehr mag das ich Angst habe es dir zu sagen durch meine Komplexe es nicht wage mich zu offenbaren? Wenigstens will ich dich fragen: wie geht es dir? Aber ich kann es nicht, weshalb? Du bist nicht hochnäsig, nicht eingebildet keine Schönheit für den Laufsteg oder als Schönheitskönigin du bist, wie man sagt, Mittelmaß, Durchschnitt trotzdem traue ich mich nicht etwas schnürt mir die Kehle zu? Bei allen anderen habe ich doch immer flotte Sprüche parat nur bei dir versage ich ich verstehe das einfach nicht Mit meiner Gesundheit stimmt auch etwas nicht jedes Mal wenn ich dich sehe wird mir heiß und kalt mein Herz jagt, meine Stimme zittert noch eine ganze Weile danach was ist das nur? Ich weiß es nicht ich wollte schon zum Arzt traue mich aber nicht es ist ja immer ziemlich schnell vorbei Nachts schlafe ich schlecht im Traum stehst du oft vor mir ich möchte dich anfassen, küssen und umarmen traue mich aber nicht denn auch im Traum schaust du mich so traurig an du bist doch frei, sage ich zu dir warum schaust du nur so traurig? Ist es leiser, immer währender Schmerz der dich so schauen lässt? Wer hat dir das nur angetan? Oder, plötzlich keimt Hoffnung auf ich wage aber nicht ihr Platz zu geben ersticke sie wache auf und bin verwirrt Nach einer Krankheit nicht nur am Leib sondern auch an der Seele die eine ist ausgeheilt die andere nicht komme ich in die Firma zurück ich suche dich was ich noch nie tat finde dich aber nicht auf meine Fragen nach dir heißt es nur, die ist weg einer sagt, frage dort da weiß man es genau Dort sagte man mir: du seihest Tod hättest dich aus Liebeskummer umgebracht liebtest einen Mann er beachtete dich aber nicht du hättest alles für ihn getan merkte er von deiner Liebe nichts? Wir wissen es nicht nein das darf nicht sein stöhne ich auf was ist los, sind Sie etwa der Mann? Man könnte es fast glauben wenn man in ihr Gesicht sieht sieht wie Sie zittern leise sagte ich danke und wollte gehen Gehen, ich war kaum fähig einen Fuß vor den anderen zu setzen da rief man: halt, halt dies hat Sie für sie hinterlassen es sollte schon vernichtet werden da Sie plötzlich nicht mehr da waren aber es ist vergessen worden damit übergab man mir ein Kuvert mit den drei Tugenden nicht Hören, Sehen, Sprechen auf der Vorderseite verwirrt den Kopf schüttelnd nahm ich es und ging Im Büro öffnete ich es der Inhalt den der Brief enthielt war das schönste aber auch das schrecklichste das je an mich geschrieben worden war da stand: ich liebe dich liebe dich mehr als mein Leben aber du merkst es nicht ich wollte es dir schon oft sagen konnte es aber nicht wie oft sahen wir uns aber du hattest nicht einmal ein Lächeln für mich du wurdest zwar öfter rot Hoffnung stieg in mir auf doch du gingst stumm davon bei den anderen hattest du immer deine Sprüche deine Komplimente parat für mich nie dies alles hätte ich noch lange ertragen da ich es immer so einrichtete dich jeden Tag sehen und anschauen zu können um Liebe und Kraft für den ganzen Tag zu schöpfen die Nächte aber waren grauenhaft ohne deine Nähe, ohne dich zu sehen ohne versuchen zu können deine Liebe doch noch zu erringen heute nun das Aus ich hörte du seihst weg hättest gekündigt das kann ich nicht, das will ich nicht ertragen schon einmal lief ich jemandem nach weil meine Liebe groß war es nutzte mir nichts ich gewann ihn nicht zurück erst nach langer Zeit gewann ich mein Gleichgewicht meine Sicherheit zurück diesmal aber weiß ich das ich leidvoll zugrunde gehe ich will, ich kann nicht mehr Leiden aus diesem Grund mache ich Schluss das einzige was ich mit nehme ist die Hoffnung die Gewissheit das wir uns wieder sehen dann sind wir endlich vereint ich liebe doch nur Dich!! Ich war erledigt, war zerstört mein bisheriges Leben lief wie ein Film ohne meine Beteiligung an mir vorbei nie wieder habe ich mich von diesem Schock erholt ein Wort, wurde zum Zustand zur dauernden Anklage für mich Warum?! Ich finde keine Antwort kein Zuhause keinen Hafen mehr Auf dem Lebensmeer treibe ich ruhelos als Treibgut umher immer noch ohne den Glauben dich gibt es nicht mehr immer noch auf der Suche nach dir um endlich alles zu ändern du stehst doch immer noch so traurig blickend vor mir hilf mir doch! Komme zurück oder hole mich zu dir Georg Beez
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.10.2008.
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