Karl-Heinz Fricke

Der Attentäter

Scharfschütze ist er im Krieg gewesen,
er konnte weder schreiben noch lesen.
Nur selten verfehlte er das Ziel,
was sollte er nur tun in Zivil ?

Einen guten Beruf hatte er nicht,
er hatte weiter keinerlei Pflicht.
Die Armee existierte nicht mehr,
aufgelöst war das deutsche Heer.

Die Fremdenlegion sucht noch heute
kampferfahrene mutige Leute.
Schon mancher tapfere Deutsche kam
nach Algerien und später Vietnam.

Für den französischen Legionär
ist der Militärdienst hart und schwer.
Man sandte den Hellmer nach Afrika,
wo er sieben lange Jahre war.

Als er endlich abgedient seine Zeit,
suchte er  neue Gelegenheit
seine Schießkünste anzubringen,
aber es wollte ihm nichts gelingen.

Ein mysteriöser älterer Mann
sprach den Schießkundigen an.
Der ehemalige Offizier Rupp
suchte Leute für seinen Söldnertrupp.

In einem wilden afrikanischen Land
hatten Rebellen einen schweren Stand.
Es sollte den Söldnern gelingen,
die Rebellen auf den Thron zu bringen.

Wieder zurückgekehrt ins Heimatland,
Hellmer eine neue Aufgabe fand.
Ein Minister sollte erschossen werden
und ganz verschwinden von der Erden.

So wurde er heimlich damit betraut
und man hat fest auf ihn gebaut.
Der Minister war gut im Zielquadrat,
doch ganz plötzlich er zur Seite trat.

Sofort stürmte Polizei das Haus,
Hellmer wusste sofort,  ist es aus.
Er sprang aus dem Stock, dem dritten,
und er hat nicht sehr lange gelitten.

Der Sturz beendete sein tristes Leben,
das einstmals ihm der Herr gegeben,
hoffend, dass der Mensch hilfreich und gut,
und niemals auf Erden Böses tut.

Karl-Heinz Fricke  22.10.2008

 

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