Silvia Milbradt
Herbstsinn
Blutrot erscheint Sie und vertreibt
die Ahnung, Nebelschwanden sinken,
ausladend Strahlen und Ihr Kleid,
Tautropfen, Grün um Grün, ertrinken.
Ein Lichtstrahl klettert durch den Wald,
es spielen Äste mit dem Wind,
Farben frohlocken und erahnen bald
die Kälte, längst sehnt sich in Dir das Kind.
Die Kerzen warten, Wärme, wohlgesonnene Düfte,
im dunklen Tann ein warmes Licht,
ein Lächeln huscht noch in die Lüfte,
bevor das Eis, im Weg, die Stille bricht.
Aufglänzend erstrahlen Sterne, blinken,
der erste Frost steht schon bereit,
ein letztes Mal im Herbst versinken,
in Feld und Flur, aufgebrochen, Winterzeit.
©Silvia Milbradt 10/08
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.10.2008.
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