Fritz Keller
Greisverkehr
Mit einem Blick in die Statistik,
wird mehr und mehr das Alter wichtig.
Nicht, dass da so viel anders wär,
wär da nicht grad halt der Verkehr.
Denn hier bewegt sich s’ ganze Leben,
besonders auch im Alter eben.
Die jüngeren, vom Job grad raus,
sie packen jetzt die Jugend aus.
Nur selten war’n sie so mobil,
auf neuem Weg mit großem Ziel.
Mit schnellem Bike und Cabrio,
vom H N O ins Studio.
Das Auto ist ihr liebstes Kind,
auch weil sie lang gefahren sind.
Es wär das Letzte, was sie pfänden,
ansonsten sie das Ziel nicht fänden.
Man ist beweglich und vertraut,
Verkehr sich eh nach hinten staut.
Nicht jeder ist auch gut zu Fuß,
so dass er zwingend fahren muß.
Ob Einkauf, Doktor und Friseur,
man wartet bis zum Hauptverkehr.
Grad wenn Du nicht mehr sicher bist,
Konvoi fahren noch am besten ist.
Wird’s dann mal peinlich mit der Zeit,
weil häufiger man Vögel zeigt,
ist’s wirklich stark zu überlegen,
ob’s Strecken gibt, auf anderen Wegen.
Auch Tarnung wär zu überlegen,
bräucht nur den Hut daneben legen.
Einkauf ist zu zweit Erlebnis,
nicht selten auch ein Streitergebnis.
Ganz häufig hat die Frau das Sagen,
der Fahrer fährt auch hier den Wagen.
Die Spannung steigt, man kommt und geht,
am Ende schön in Schlange steht.
Grad darauf kommt es vielen an,
weil man hier schlendernd tratschen kann.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.11.2008.
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