Sabine Nebenthal
DIE NACHT DER SEELE
Manche Worte treffen so mitten ins Herz,
dass
man das Gefühl hat, alles bricht zusammen.
Man hat geträumt, geglaubt, gehofft.....
Man fällt in einen schwarzen Tunnel
Die Momente werden dunkel, man kommt sich
lächerlich vor, man hat sein Selbst
verloren,
man fällt in alte zerstörerische Denkweisen
zurück, man hat gehofft sie niieee mehr
wieder denken zu müssen....
Man versucht sich festzuhalten, nein
festzugrallen, aber der Tunnel hat nur
glatte
Wände, die keinen Halt bieten.
Man rutscht in die Tiefe, in die eigene
Seelendunkelheit. Man schreit lautlos,
windet
sich verzweifelt in seinem Seelenschmerz,
ist
enttäuscht und mutlos.
Auch das ist Echtsein.Auch das gilt es
auszuhalten. Leider.
Das Leiden zu durchleben, sich zu biegen wie
die Pappeln, wenn der Sturm über sie fegt,
indem man seinen Schmerz hinausschreit, ihn
rausläßt, . Und nicht standhaft bleibt wie
die anderen Bäume, die durch die Macht des
Sturms zerknickt werden.
Gefühle zeige, sie durchleben mit seinem
ganzen Selbst.
Und dann..... das Licht am Ende des
eiskalten, glatten Tunnels sehen. Wieder
Wärme zu spüren, Trost, Licht, Hoffnung von
Menschen die dich lächelnd in die Arme
schließen und genau wissen, was du
durchgemacht hast. Die dir wie Engel
erscheinen, die dich auffangen können, weil
sie durch die gleiche Hölle gegangen sind
wie
du. Von denen du all das bekommst, wonach du
dich immer gesehnt hast. LIEBE
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Sabine Nebenthal).
Der Beitrag wurde von Sabine Nebenthal auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.11.2008.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).