Christiane Mielck-Retzdorff

Mörderisch

 

Der Himmel ist rot.

Die Bäume sind schwarz wie der Tod.

Die Nacht schleicht heran

mit einem glitzernden Gewand angetan.

Der Nebel steigt sacht,

am Himmel da wacht

der gute alte Mond,

der ewig dort wohnt.

Da tritt aus dem Schatten

mit Augen wie Ratten

ein Mörder auf dich zu.

Oh, himmlische, himmlische Ruh!

Du siehst sein Lachen

und hörst das Krachen

der Äste bei jedem Tritt.

Er kommt näher Schritt für Schritt.

Das Messer blinkt im Mondenschein

Wie ein wunderschönes Lichtelein,

wie ein hoffnungsvoller Strahl.

Des Mörders Gesicht ist aschefahl.

Keiner hört den letzten Schrei.

Schon ist es vorbei.

Leise die Bäume raunen

und in den Nebeldaunen

liegt malerisch eine Leiche

direkt neben dem Teiche.

Die Frösche singen ihr Lied

und der Kommissar singt leise mit.

©CM 1984

Mein Beitrag zur allgemeinen Krimiwut. 

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Buch von Christiane Mielck-Retzdorff:

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Trug und Wahrhaftigkeit: Eine Liebesgeschichte von Christiane Mielck-Retzdorff



Zum wiederholten Mal muss sich die Gymnasiastin Lisa-Marie in einer neuen Schule zurechtfinden. Dabei fällt sie allein durch ihre bescheidene Kleidung und Zurückhaltung auf. Schon bei der ersten Begegnung fühlt sie sich zu ihrem jungen, attraktiven Lehrer, Hendrik von Auental, der einem alten Adelsgeschlecht entstammt, hingezogen. Aber das geht nicht ihr allein so.
Die junge Frau muss gegen Ablehnung und Misstrauen kämpfen. Doch auch der Lehrer sieht sich plötzlich einer bösartigen Anschuldigung ausgesetzt. Trotzdem kommt es zwischen beiden zu einer zarten Annäherung. Dann treibt ein Schicksalsschlag den Mann zurück auf das elterliche Gut, wo ihn nicht nur neue Aufgaben erwarten sondern auch Familientraditionen, die ihn in Ketten legen.

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