Klaus Lutz

heute 21

was war der tag heute: "die sache leben. die sache
des lebens. die lebenssache. das leben die sache."

das leben von heute begann gestern. mit dem entsch-
luß, heute um 8 uhr aufzustehen. wegen was und
warum? wegen dem zahnarzt. und, warum wegen dem
zahnarzt? wegen den provosorien. die alle raus-
gefallen sind. die, sich also gelöst haben. und,
das schon am freitag. und, wo am freitag? und,
warum am freitag? am china schnellimbiß am her-
mannplatz. bei nudeln mit hühnerfleisch. und,
das war es denn auch: "die nudeln mit hühner-
fleisch." zuviel für die provosorien. zuviel des
guten. zuviel imbiß. und das wochenende ohne
zähne. und, dann heute, der zahnarzt. und, die
provosorien neu kleistern. mit meinem plan. und,
deswegen der plan. um 8 uhr aus dem bett. und,
dann sofort zum zahnarzt. also, nach plan. nach
meinem plan. nach dem plan, der nicht funktio-
niert. warum? ganz einfach! keiner meiner pläne
funktioniert. ich, weiß das immer wieder. aber,
ich weiß nicht wieso und warum? ich immer wieder
plane. nun gut! nun ja! nun schön! ich war beim
zahnarzt. um 12 uhr. habe gewartet bis um 2
uhr. dann, kam das ankleistern der provosorien.
dann, bin ich auch gleich wieder heim gefahren.
hab einen tee getrunken. und, mich auf das bett
gelegt. und, mein programm gestartet. gedanken,
über gott und die welt. mal mehr welt. mal mehr
gott. immer ausgewogen. so das die welt weiß, was
gott denkt. und, gott weiß, was die welt denkt.
damit der vernünftige kontakt bleibt. das wich-
tige an wissen. der austausch voller leben. wenn
ich gott vergesse, höre ich nur die welt. und,
gott ist allein! wenn, ich die welt vergesse,
höre ich nur gott. und, die welt ist allein!
und, das leben ist allein! alles ist allein!
aber so, mit diesem austausch. wenn beide im ge-
spräch sind. dann, ist es da das leben. und,
immer beginnt etwas neues. das leben: "es bleibt
interessant." so, habe ich also auf dem bett ge-
legen. an die decke gesehen. einen tee getrunken.
und gewartet! einfach gewartet was geschieht.
was kommt. was mir diese ruhe und stille alles
zeigt. was mir das leben alles zeigt. und, sie
war da. in meinen gedanken. in meinem herzen.
schönheit, in all ihrer größe. liebe, mit all
ihrer wahrheit. das leben, mit all seiner kraft.
ein augenblick heller als die sonne. mit farben!
mit musik! mit ideen! dann, bin ich zur toilette.
dann, habe mich gewaschen. und mir überlegt. gehe
ich heute noch zum supermarkt. oder, mache ich
mir einen tee. und, setze mich an den schreib-
tisch. ich bin nicht zum supermarkt gefahren. ich
habe mir einen tee aufgebrüht. und, mich an den
schreibtisch gesetzt. und ping pong mit dem uni-
versum gespielt. das hin und her von gedanken.
mein leben als tisch. und das netz, für all das,
was ich nicht will. so geht es weiter. weiter
und weiter. das spiel mit dem leben.

 

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.12.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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