Linda Ruthenberg
Kreislauf
Gebe mich hin dem Rhythmus des Lebens
Wurde des Schwimmens nie vergebens
Doch ein fahler Beigeschmack macht sich breit
Schmeißt mich zurück ins alte Leid
Der Blick ist leer und in die Ferne gerichtet
Stoppt an dem Punkt, wo er ein Irrlichtlein sichtet
Meine Gedanken erreichen das Ende des Systems
Scheitern nie, außer an der Behebung dieses Problems
Ein kurzes Lächeln huscht über mein Gesicht
Die Narben dahinter zeig ich nicht
Denn eine Mauer ganz hoch, aus Beton und kalt
Bietet Blicken und Worten den besten Einhalt
Die Kälte hat den Nullpunkt fast erreicht
Als mich wieder dieses Problem beschleicht
Denn da stellt einer eine Kerze in den Schnee
Und betet, dass ich jene Geste doch versteh
Doch mein Blut ist nicht blau, sondern rot
Deswegen fürchte ich Vieles, doch nicht den Tod
Denn für den Ausbruch aus der Realität
Ist es bei Weitem schon zu spät
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.12.2008.
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