Hartmut Pollack

Gelebt zu haben

 

Gelebt zu haben

 

Wann hast du gedacht

wirklich gelebt zu haben

kurz denkst du nach

 es beginnt das Grübeln

 

war es die Schlammschlacht

in der Pfütze mit dem Freund

die Abreibung danach

von der geliebten Mutter

 

war es der erste Kuss

heimlich damals im Wald

wie himmlisch schlug mein Herz

die Neugier in die Rippen

 

war es das Glücksgefühl

bei der Geburt des Sohnes

irgendwie spür ich noch

den Stolz in meinem Herzen

 

war es die Freude als der

Kirschbaum höher wuchs

in dem Meisen tummelten

die Stare ihre Ernte hatten

 

war es der Stolz beim Bau

des eignen Hauses, verschwitzt

genossen wir die Stunden harter

Handarbeit, wir schliefen besser

 

war es der Tag der Trauer

als ich spürte, wie mein Herz

meine Seele weinte, als ich

von deinem Tod erfuhr – und litt

 

wann lebte ich, die Frage ist

nur schwer in einen Satz zu prägen

ich lebe in der Liebe zu den Menschen

und in der Kunst dies zu beschreiben

 

© pk 12 / 08

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.12.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Über den Tag hinaus von Hartmut Pollack



Poetische Gedanken über Liebe und Natur
Über den Tag hinaus zu schauen, heißt für mich, neben dem Alltag, dem normalen Alltäglichen hinaus, Zeit zu finden, um das notwendige Leben mit Gefühlen, Träumen, Hoffnungen, Sehnsüchten, Lieben, das mit Lachen und Lächeln zu beobachten und zu beschreiben. Der Mensch braucht nicht nur Brot allein, er kann ohne seine Träume, Gefühle nicht existieren. Er muss aus Freude und aus Leid weinen können, aber auch aus vollem Herzen lachen können. Jeder sollte neben dem Zwang zur Sicherung der Existenz auch das Recht haben auf romantische Momente in seinem Leben.

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