Paul Rudolf Uhl
Bussln
A Bussl konn so vui bedeitn:
Mit gspitzte Lippn grad aufs Hirn:
Oder ganz leicht und vo´ da Seitn
konn: „Pfiadt di God” signalisiern...
A Kinderbussl – mei - wer kennt´s ned:
Ganz brav und harmlos, nass und guad…
So, wia hoit aa unser Herr Pfarrer
as Messbuach oiwei bussln duad…
De Lüstern´ doan de Menschnlätschn
(und nebmbei druckn, wos no geht),
ganz warm und weich so zammadätschn,
bis oisse in Bereitschaft steht…
Oa Abart muaß i eich no sagen…
Touristisch bussln: I sag´s glei :
Im erstn Stock verbindlich nachfragn:
„Parterre a Zimmer für mi frei?“
Chirurgisch bussln: mit da Zunga
so werkln, dass ma moana kannt:
De Mandln raus oder de Lunga
werd operiert… - Hoch int´ressant!
Ganz schlimm: A Bussl auf politisch:
Bei Wahlversprechen – reine List!
Sei da fei ja ganz bsonders kritisch,
sonst merkst: Dich hat da Elch geküsst…
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.12.2008.
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