Paul Rudolf Uhl
Sylvester
Der Franz will´s Neue Jahr begrüßen
und fährt mit Gattin ins Lokal...
Die Feier soll es ihm versüßen:
schon wieder älter – wie fatal!
Der Saal ist groß, doch voll besetzt,
es stinkt nach Zigarettenrauch...
Sie finden einen Platz, zuletzt,
doch eng ist es, und zugig auch!
Das Essen teuer, ohne Frage,
der Rotwein kalt, was ihn betrübt;
und heut´, am letzten Jahrestage
Wird mancher alte Brauch geübt.
Um zwölf Uhr fehlt noch der Champagner
zum Anstoßen, wie sich´s gehört.
Der Kellner schmust mit seiner Anja,
was unser´n Franz erheblich stört!
Sie fahren heim, jetzt muss er rasen...
Er wird gestoppt, ein Schupo nickt:
„Verkehrksontrolle – erst mal blasen!“
Der Führerschein wird ihm „gezwickt“.
Der Franz beschließt, es nun zu lassen:
„In Zukunft feiern wir daheim
und trinken Punsch aus Henkeltassen...“
Zu Ende ist der böse Reim...
P.U.01.01.02
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.12.2008.
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