Anette Esposito
Jahresbilanz
Ein Jahr dahin - Kaum hat‘s begonnen,
ist’s schon vorbei, zu Staub zerronnen.
Und dieses würd‘ ich ohn‘ Vermessen,
am liebsten streichen und vergessen.
Voll Sorgen, Kummer und mir Plage
war jeder einzelne der Tage.
Behördenkriege, die ich führte,
die ich dann als verloren kürte,
zertört, mein‘ Glaube an die Rechte,
war sicher nicht das einzig Schlechte.
Familieneinigkeit, zerbrochen.
Mit Messer hat man zugestochen
und unsre Ehre, Menschenwürde,
infam beschmutzt, zerstört, mir Bürde.
Dies' alles fraß im großen Ganzen
ein Riesenloch in die Finanzen.
Dann kam Oktober und November.
Wurd krank bis spät in den Dezember.
Erholung, Urlaub scheint das Beste
nach alledem plus dieser Feste.
Doch solches muss ich leider streichen,
denn Rechnungen sind zu begleichen.
Der einz`ge Lichtblick in den Wochen,
der wärmend mir ins Herz gestochen,
warst DU - ein Highlight der Gefühle -
ummantelt nun jedoch von Kühle.
Vorbei sind jene schönen Zeiten
voll Liebe, Sehnsucht in uns beiden.
Erinn'rung steht und fett geschrieben:
"Ohn' Reue" - Sie ist mir geblieben.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.12.2008.
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