Thomas Becker
Blätter der Zeit
Es schwebt und fällt leise im Herbstwind vom Baum,
Das Ende des Sommers, voll Freude wohl kaum,
Denn leblose Blätter sind Zeichen der Macht,
Die über die Toten und Lebenden wacht.
Es bilden sich Berge von farbigem Laub,
Die Blätter zerfallen und werden zu Staub,
So gehen die Tage voll Liebe und Glück,
Und keiner von diesen kommt jemals zurück.
Es bleibt bloß ein Bild von dem blattgrünen Wald,
In all seinen Farben und seiner Gestalt,
Und nur die Erinnerung an diese Zeit,
Ermöglicht den Weg aus der Trostlosigkeit.
Es will, dieses Leben, dass Altes vergeht,
Und Blattwerk im Sommer von Neuem entsteht,
Damit dieses farbenfroh, in seiner Pracht,
Die Freude am Leben von neuem entfacht.
@ TB 10.01.09
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.01.2009.
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