Inge Offermann
Weihnachtsumzug in Wissembourg
Rosigweiße
Schneeballblüten:
heitere Farbnote
in Dezembergärten.
Wind spielt mit
braunen Ahornfrüchten
an Winterästen.
Lichterketten umkränzen
Tannenbäume golden.
Eis- und royalblaue
Lichter schmücken
Bäume mit kühlem
Winterzauber.
In weihnachtshellen
Straßen warten
Zuschauer auf
den Umzug
mit dem Christkind.
Sambarhythmen
und schwarzgewandete
Fackelträger,
Kinder im Käfig,
bewacht von Hans Trapp,
dem Kinderschreck
von Burg Berwartstein
als Knecht Ruprecht,
Engel auf Stelzen
in weißschleiernden
Flattergewändern und
das Christkind im
lichtergeschmückten
Prunkwagen
ziehen durch die
mittelalterliche Stadt
des Nordelsass
zum Weihnachtsmarkt.
Dort spielen grüne
Laserlichter Muster
auf Bäume und Wände,
singen Engel
Sehnsuchtsweisen
aus Osteuropa,
auf der Bühne
werden Fackeln
geschwungen,
drehen schwarzgekleidete
Tänzer Fackelräder
und tauchen den Podest
in ein Flammenmeer,
gekrönt von einem
Feuerwerk, Symbol
der Wintersonnenwende
und Weihnachten,
Heidnisches und
Christliches in
einem vereint.
© Inge Hornisch
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.01.2009.
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