Silvia Milbradt
Sinfonie
Meine Hände sehnen sich
Fingerspitzen zart erkunden dich
wundervolle Haut so heiß
fühlen, tasten, streicheln leis`
jeder Muskel leicht vibriert
unsere Scham noch Spitze ziert
atemlos in Nachtzeit sinken
Augen die wie Sterne blinken
nackte Körper strecken sich auf Seide
schmiegen, tanzen, geh`n auf Reise
fallen Blüten, rieseln, lauern
stürzen Strahlen, fließen, dauern
unsere Lippen Spuren hinterlassen
auf glühender Haut, der nassen
Saiten hören, Saiten klingen
Flügelschlagen, Flammen springen
lebendig leuchtend noch benommen
gelöst durchdrungen angekommen
lächelnd entschwebt betäubt der Reigen
wispern
knistert Schweigen.
©Silvia Milbradt 1/09
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.01.2009.
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