Eleonore Görges
Herzensmond
Einsam bin ich, traurig in der Nacht,
der runde Mond ist’s, der mich bewacht,
ganz sanft streicht sein Licht meine Wangen,
derweil er selbst ist gefangen,
in des Himmels endloser Ferne,
es hüten ihn leuchtende Sterne.
So steht er, in dunkles Nachtblau getaucht,
die von Nachtschwärze bereits angehaucht,
als Freund von vielen Liebespaaren,
die ihre Herzen gern offenbaren,
in seines hellen Lichtes Angesicht,
lange, bevor der neue Tag anbricht.
Mein Liebster, richte bitte deinen Blick
zu unserm Freund, in diesem Augenblick.
Ach Mond, du meines Herzens Mond du,
so zwinker doch meinem Liebsten zu,
er wird es verstehen und glücklich sein,
dann sind wir beide nicht mehr allein.
© Eleonore Görges
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.02.2009.
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