Paul Rudolf Uhl
Der Zäsurreim
Heute probiere ich mal wieder
etwas Neues: Ein Gedicht mit Zäsurreim:
Der Reim findet sich im
Versinneren der Zeile, jeweils vor einer Zäsur (#).
Diese Reimart wird auch
Nibelungenstrophe genannt, weil das Nibelungenlied
so aufgebaut ist.
Wir können von denAlten #
was lernen - gib es zu!
Lasst uns zusammenhalten, # sie
lieben jederzeit!
Wenn wohl auch
ihre Augen # schon
trüb und ohne Glanz
zum
Sehen nicht viel taugen: # Ihr Rat ist sehr viel wert…
natürlich
könnte man es auch anders schreiben – untereinander…:
Wir können von denAlten
was lernen - gib es zu!
Lasst uns zusammenhalten,
sie lieben
jederzeit!
Wenn wohl auch
ihre Augen
schon trüb und
ohne Glanz
zum
Sehen nicht viel taugen:
Ihr Rat ist sehr viel wert…
Anmerkung: Eigentlich gefällt mir dieser Aufbau gar nicht - was meint Ihr - Freunde ?
Wieviel schöner und runder klingt doch so etwas:
Ein Blümchen aus dem
eignen Garten
schick´ ich dir
heute voller Huld...
Ich kann den
Frühling kaum erwarten
und bin schon voller
Ungeduld!
Fühlst du
genauso? - Lass´ dir sagen:
Der Frühling kommt -
in Wald und Flur !
Wir brauchen dessen
nicht zu zagen:
Bald grünt und
blüht´s in der Natur!
Des Frühlings blaues
Band wird flattern
durch´s Land und
süße Düfte auch...
Die Vöglein
zwitschern, Enten schnattern,
- so ist es jedes
Jahr der Brauch....
Paul R. Uhl
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.03.2009.
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