Wolfgang Luttermann

Eine Brücke in der Luft

Arm das Land, labil die Politik
war der Status in der Weimarer Republik.
Schwach der Staat und arm das Land
ergriff ein Tyrann das Zepter, mit eiserner Hand.

Nationalsozialismus war seine Masche,
stieg hoch wie Phönix aus der Asche,
hat Deutschland nebst der ganzen Welt
skrupellos, auf den Kopf gestellt.

Ein Massenmörder der die Welt betrogen
hat sich seiner Strafe durch den Freitod entzogen
zwang Menschen, ganze Völker, ihn zu grüßen
ließ, die ihm dienten, schmerzlich´st büßen.

Millionenfach entehrt, getötet, zuvor verspottet
sinnlos erbärmlich ausgerottet.
Wahllos lies man ihn schalten,walten,
ganz wenige bezahlten es mit ihrem Leben
bei dem Versuch, ihn aufzuhalten.

Bis dass die Viermächteallianz
Europa half in Akzeptanz,
doch kaum, dass sie das Land bezogen,
war`n sich die Befreier schon nicht gewogen.

Gebrochen das Volk, das Land in Schutt und Fransen,
doch statt Freiheit für die Menschen,
gab es unter der Allianz autoritäre Diskrepanzen.
Statt die Hilflosen endlich zu schonen
wurde das deutsche Land aufgeteilt
sinnlos, von der Allianz, in die Viermächte Zonen.

Der Weltmächte Amerika und Russland
waren es damals zwei.
England und Frankreich waren als einfache
Mitläufer mit dabei.
Uneinig, wer das Sagen hatte, in unserem Land,
es wurde so gestaltet wie es jeder der Eroberer für sich
am besten empfand.

England den Norden - Russland den Osten,
Amerika vom Süden - Frankreich vom Westen.
Doch jeder der vier Befreier wussten alles
am besten.
Ohne den Russen zu geben eine Erklärung
änderten die anderen einfach die Währung.
Der Osten konterte mit einem Plan, einer Mauer,
egal wie arg das Volk in Trauer.

Kein Deutscher wur`d gefragt,  zu Raten,
schon standen in Berlin, das Volk zu teilen
Barrikaden. Der Strom war weg, viel Steine gab
es, kaum noch Brot,
es gab nur noch Hungerleiden, bis in den Tod.

Damals noch General Dwight D.Eisenhower
setzte ein, seinen Stellvertreter Lucius D.Clay
ein Amerikaner mit Power.
Es galt für den General den Überblick zu gewinnen,
ohne einen dritten Weltkrieg zu beginnen.

Pokerface Clay zeigt die Grenzen dem östlichen Schuft,
er baut ein unsichtbare Brücke und dass in der Luft.
Da gerade noch breit genug der Luftkorridor,
verarscht er die Russen und führt sie auch vor.

Doch gäb`s nun politische Differenzen
wär`n schnell gezogen, neue Grenzen.
Spricht Marshal Plan und Morgentau
auch damals schon, waren Nacht`s die Katzen grau.

General Lucius hat es gepackt,
schickt Flieger los, im Dreiminutentakt.
Güter, Nahrung, alles was er konnt` kriegen,
warfen sie  über Berlin ab, bei den Rosenbomberflügen.

Zweihunderttausend Flüge an der Zahl,
eineinhalb Millionen Güter, erleichtert
den deutschen Menschen den Hunger die Qual,
die gesammte Hilfsaktion hält an, fast ein Jahr,
von Amerika eine großartige Leistung, das ist wohl wahr.

Doch rächte sich die Heldentat,
getrennt wur`d nun erst recht der deutsche Staat.
Was auch immer ,wie auch begann,
stets zahlt die Zeche der kleine Mann.

So fiel herab der Zorn des Osten
leider auf der Deutschen Kosten.
Die Menschen in Armut, das nicht nur seit gestern,
nun teilt die Allianz ein Volk, trennt Brüder und Schwestern.

Wehe ,wenn Weltmächte losgelassen
im Weltenspiel der Menschenmassen,
ist so ein kleines deutsches Land
gleich wie ein Spatz, in einer Hand.

Brücken über Flüsse gab es viele,
doch keine wie diese, mit idiellem Ziele,
ein Prellbock autoritärer Diskrepanzen
dazu das Land in Schutt und Fransen.

Es wollt ein jeder von den Länder´n Vieren
das kleine Deutschland zu seinem Wohle mitregieren.
USA Finanzminister Morgentau
ein Mann der dreifach doppelt schlau.

Konstruierte einen Plan voll ausgefeilt
nachdem wir kräftemäßig reduziert und aufgeteilt
Deutschland wird kleiner gehalten und es wird
ratifiziert das nicht ein Deutscher als andere
Länder schlauer
sollten sich alle auf ein Kartoffelfed begeben
und bleibt ein Leben lang ein Bauer.

Nach einen dritten Weltkrieg würde ich fänden
jagen die Menschen wieder mit Keulen und Händen
wenne überhaupt noch Menschen gibt
es fällt mir schwer zu glauben das die Welt uns liebt.

Vielleicht gibt es eine unsichtbare Bücke
kann sein wir finden diese Wissen`Lücke
und führe sie uns hoch zum Mars
Träumen dürfen wir schon was wir wollen nur "das war`s"

W.L.


 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.03.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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