Andrea Thiele
AMOR
Er an jedem Orte zugegen ist, im Parke und auch Bars
Sohn der Venus und des Mars.
Manch einer ihn doch hält für blindes Kind
Wild um sich schießend, und das nicht in den Wind.
Am Tage und auch in der Nacht
Süßlich Liebesgift dann trunken macht.
Mit Köcher, Pfeil und Bogen
Im Gepäck, Gefühle feinst verwoben.
Hölzern Pfeiles Ende angespitzt
Abgeschossen trifft, er tief sitztz.
Wenn der Pfeil dann inne steckt
Ward die Liebe inniglich geweckt.
Fast nicht mehr eigen ist der Wille
Oft nur sehend noch, durch rosarote Brille.
Widerstehen kann man ihm sehr schlecht
Macht es leider nicht jedem recht
.
Wer es dennoch hat versucht,
ihn später oft verflucht
Klar, dass er sich auch versehen kann
So einst seine Mutter, bei Adonis dann.
Vergebens zu ersuchen das Entfernen aus dem Herz
Zerfleischt in Ach und Weh, ergibts den ärgsten Schmerz.
Das ihn gar nicht stört
Einwand einfach ungehört.
Manch einer gar, sich auch erschreckt
Ward die Liebe tief bei ihm geweckt.
Ein Lächeln seiner dann im Auge blitzt
abgeschossen Pfeil, er sitzt.
Siegessicher er dann triumphiert
Ewig Liebesreigen musiziert..
Amor, Gott der Mythologie
Beflügelst aller Phantasie.
Andrea Thiele ©
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.03.2009.
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