Nicole Vorholt
Ich friere
Ich friere
Einsam in klirrender Kälte stehe,
vor Finsternis kein Licht mehr sehe.
Vor Eisesfrost starr stets gebannt,
steh ich allein im Niemandsland.
Denn Wärme fühl ich nimmer mehr,
mein Herz ist kalt - mein Kopf so leer.
Am Horizont dem Himmel nah,
weiß nicht was kommt - was gestern war.
Durch dunkle Nacht ward ich gekommen,
unendlich Weite Schmerz erklommen.
Durch Kälte und durch leidend Zeit,
drum wählte ich die Einsamkeit.
Denn Eiseskälte fühlend klirrend,
schneidend Winde suchend irrend.
Nach Dunkel - Licht Erlösung sehe,
ein Morgen kommt - und jetzt verstehe.
Des Lebens Wege müßig Gang,
mal Freud mal Leid im Überschwang.
Durch Dunkel scheinend Lichter sehen,
werd nicht mehr frieren - nur verstehen.
Nicole Vorholt * 1975
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Nicole Vorholt).
Der Beitrag wurde von Nicole Vorholt auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.03.2009.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).