Thoben Jess
Lass uns gute Freunde sein
Keine klaren Gedanken
Der Geist dreht sich nur um sie
Ein flaues Gefühl im Magen
Wenn man sie anrufen will
Der Hörer bleibt liegen
Die Furcht hat gesiegt
Immer ein Lächeln auf den Lippen
Zeigen tut man es ihr nicht
Du traust Dich nicht, ihr in die Augen zu schauen
Aus Angst, sie würde es merken
Du hörst, die Worte die Du sagen willst
Doch sagen tut man belangloses
Du hast den Gedanken
Doch Taten bleiben aus
Andere albern mit ihr rum
Du sitzt nur rum und wünschst Dich an seine Stelle
Denn Mut ist für Dich ein Fremdwort
Eine Berührung von ihr
Doch Du ziehst zurück
Aus Sorge richtig zu handeln
Irgendwann dann ein mutiger Schritt
Unbeholfen wie Du ist
Gestehst Deine Gefühle
Fürchtend, eine Antwort zu bekommen
Denn weiter wurde nicht gedacht
Dann eine Antwort:
~Lass uns gute Freunde sein~
Wie erwartet
Auf anderes hast Du doch nur gehofft
Jetzt setzen die Gedanken aus
Der innerliche Tod beginnt
Wie jedes Mal
Vorheriger TitelNächster TitelHier der Gegenpart zu meinem gestrigen Gedicht "Gefühle wie bei der ersten Liebe". Leider kann alles im Leben zwei Seiten haben und meistens steht man auf der falschen.Thoben Jess, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.07.2003.
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