Klaus Lutz
Der Baum
Ich beobachte wieder den Baum vor meinem Sein grün ist Jahr für Jahr das Gleiche. Und, ich werde beobachten. Wie er immer Ich werde sehen wie sich das Leben verän- Ich werde beobachten. Wie sich der Baum
Fenster. In vier Wochen wird er voller
Blätter sein. Ich sitze da jeden Morgen.
Und, werde es langsam sehen. Wie er grün
wird. Wie er wieder sein Leben zeigt.
Und, ich werde nachdenken. Ideen haben.
Und, das Leben neu sehen. Und, das Leben
wieder sehen. Und, das Leben anders sehen.
Seine Äste sind Jahr für Jahr die Gleich-
en. Sein Aussehen ist Jahr für Jahr das
Gleiche. Auch wenn der Baum nicht der
Gleiche bleibt.
das Gleiche zeigt. Aber nicht der Gleiche
bleibt. Und, ich werde das Leben anders
sehen.
dert. Und, was dieser Baum ist. Und, was
das Leben ist. Was es will. Was es hat.
Was es gibt.
verändert. Was dieser Baum ist. Jeden
Morgen werde ich Ihn neu sehen. Mehr und
mehr von Ihm. Das, was immer da war. Was
er aber nun zeigt. Sein Leben. Das Leben.
Und, ich werde die Welt anders sehen.
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richtige verstehen. Oder, wer richtig
liebt versteht auch das richtige. Oder,
wie es in einem Aphorismus heißt: Die
größte Reise ist die zu mir selbst.
Zu mir als Mensch. Zu dem was ich bin.
Und, wenn ich diese Reise antrete.
Sehe ich mich immer wieder neu. Sehe
ich immer wieder das Leben neu. Sehe
ich immer wieder die Welt neu.
Die Reise zu dem was ich bin. Den
Mensch finden. Das Leben entdecken.
Dem nahe kommen was Wahrheit ist.
Dem nahe kommen was Wert hat. Dem
nahe kommen was Gott ist. Dem nahe
kommen was diese Welt ist. Und,
das Leben sehen.
Was ist Arm? Was ist Reich? Was ist
gut? Was ist schlecht? Was ist das
Leben? Was ist der Mensch? Und, wie
erklärt sich das Leben! Die Liebe
mit der ich stärker bin. Die Kraft
mit der ich Mensch werde. Die Kraft
mit der ich Mensch bleibe. Die Kraft
mit der das Leben beginnt.Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.04.2009.
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