Simone Wiedenhöfer

DAS LETZTE ABENDMAHL

  

Zwölf Jünger kamen an der Zahl,
Still mit Jesus zu verweilen.
Es war das letzte Abendmahl,
Um Brot und Wein mit ihm zu teilen.

Das letzte Beieinandersein,
Geschah an einem stillen Orte.
Er segnete das Brot den Wein,
Sprach aus dem Herzen liebe Worte.

In Demut er das Brot dann brach,
Sie dankten ihm für seine Taten.
Er sah sie traurig an und sprach:
"Von euch wird einer mich verraten".

"Es ist sein Herz so voller Hass,
Er wünscht, dass man den Tod mir bringe".
Es verriet sein Jünger Judas,
Ihn für dreißig Silberlinge.

Jünger Judas Ischariot,
Er fasste schließlich den Entschluss
Und besiegelte einst Jesus Tod,
Mit einem verräterischen Kuss.


Als Pilatus Jesus fragte,
"Bist Du ein König, wo ist Dein Thron?"
Da sah ihn Jesus an und sagte:
"Ich bin der Erlöser, Gottes Sohn".

Sein Zorn auf  Jesus war sehr groß,
Er ließ ihn foltern und verhöhnen.

Pilatus sagte spöttisch bloß:
"Man muss doch einen König krönen".


So setzte man auf Jesus Haupt,
Aus Spott noch eine Dornenkrone.
Er hatte Jesus nicht geglaubt,
Schrie, dass er niemals ihn verschone.

Für Pilatus ein Vergehen,
Das tief an seinem Herzen nagte,
Er wollte Jesus sterben sehen,

Weil Jesus Gott zu lästern wagte.


Jesus sah die Menschenmenge,
Als sie zur Kreuzigung ihn holten,
Sie zerrten ihn durch das Gedränge
Und sie bespuckten ihn und johlten.


Als er das Ende vor sich sah,
Da wurde er erneut geschlagen.
Dann hat er bis nach Golgatha,
Sein großes schweres Kreuz getragen.

Jesus ging in seiner Liebe,
Den endlos langen Weg der Schmerzen.
Er ertrug die Peitschenhiebe,
Mit Gottes Liebe tief im Herzen.

Und als man dann ans Kreuz ihn schlug,
Durchbohrten Nägel seine Hände.
Nach alledem, was er ertrug,
Ging langsam seine Kraft zu Ende.

Im Sterben war er Gott ganz nah,
Seine Mutter hielt bei ihm die Wacht.
Auch Maria Magdalena,
Dann sagte er:"Es ist vollbracht".

Tod durch Judas den Verräter,
Der Jesus ins Verderben lenkte,
So dass dieser sich dann später,
Aus lauter Scham dann selbst erhängte.

Maria Magdalena kam,
Um Jesus Christus beizustehen.
Sein Tod erfüllte sie mit Gram,
Sie wollte nicht mehr von ihm gehen.

Als Jesus dann begraben war,
Ging sie mit den anderen Frauen,
Mit dem Gefühl so sonderbar,
Zu seinem Grab um nachzuschauen.

Da war ein Engel, der erschien,
Als sie das leere Grab vorfanden.
Da staunten sie und suchten ihn,
Er sagte:" Er ist auferstanden".

Gott hat uns sein Wort gegeben,
Und sein Wort, es gilt für alle Zeit.
Wenn wir seine Liebe leben,
Sehen einst wir seine Herrlichkeit...

 (c) Copyright 9. April 2009 by Simone Wiedenhöfer
 

Es tut mir leid, aber es ist nicht so geworden, wie ich es mir gewünscht habe.
Doch es musste heute rein.
Ob nun Jesus auf einem Kreuz gekreuzigt oder an einem Pfahl mit den Händen über Kreuz gekreuzigt wurde ist doch nicht so ausschlaggebend. Tatsache ist, dass er gekreuzigt wurde.
Simone Wiedenhöfer, Anmerkung zum Gedicht

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