Inge Offermann
Liebe schweigt im Schnee
Wintereis verdampft.
Blaue Schleier sammeln
sich um die heiße Quelle,
wo schlafende Silberfunken
blitzschnell verdämmern.
Lied träumender Flocken,
verzauberter Zweige.
Die Liebe schweigt im Schnee,
zerrinnt wie Winterregen.
Schwere Wolke im
Schwarzsilber der Nacht.
Deine Worte,
weiße Sterne,
fallen auf meine
geöffneten Hände.
Tage fließen vorbei
und Nächte, ich
fließe in ihnen.
Ein durchsichtiger
Vorhang trennt uns.
Ich drücke deine Hand.
Stiller Abschiedston,
bevor sie zu Glas erstarrt.
© Inge Hornisch
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.04.2009.
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