Hans-Jürgen Rüstau

Denken

Denken

Das fragende Denken
ist mir zur zweiten Heimat geworden.
In ihr bewege ich mich
im Schwebezustand des Geistes,
bereit neues auzuprobieren,
um altes zu erhalten.
Dennoch bin ich verwirrt.
Eine Wolke,
welche mich begleitet,
in der ich Ruhe schöpfen könnte,
aber ich kann mich auf ihr nicht ausruhen.
Ein Sonnenstrahl,
welcher mich erhellt,
aber mich innerlich nicht mit Wärme erfüllt.
Ein Mond,
welcher mich schlafen lässt,
aber mir unerfüllte Träume in den Schlaf gibt.
Ein Stern,
welcher mich umtanzt,
aber meine Bewegung ist eingefroren
in der starren Hülle meines Geistes.
Ein Vogel,
welcher die schönsten Lieder singt.
Singt er sie für mich?
Tanzt der Stern für mich?
Träume ich mit dem Mond?
Stehe nur ich in diesem einem Sonnenstrahl?
Ist diese Wolke mein Ruhepol?
Mein Geist ist ein Würfelbecher.
In ihm ist alles in Bewegung
und ständig in neuer Konstellation.
Ist das Ziel das Ende meiner Wünsche,
oder nur ein neuer Startpunkt?
Schwebe ich traumlos
in der Leere meines Geistes?,
unfähig die Träume zu erfüllen,
ohne sie irgendwann und irgendwo geträumt zu haben?
Kann ich diese Fragen überhaupt leben?
Dennoch.
Ich lebe um zu lieben und ich liebe um zu leben!
Diese Fragen können nur von mir gelebt werden
und ich werde die Antworten irgendwann erleben!

© by hajürü 2003-04-12

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Wie herbstlich wird die Dämmerung,
wie gläsern ihrer Lüfte Kühle,
die Schatten liegen auf dem ›Grün‹
und rufen leis’ »Auf Wiederseh’n!«

Der Sommer sagt: »Adieu, macht’s gut,
ich komme wieder nächstes Jahr!«
Entflammt noch einmal mit aller Macht
den ganzen Horizont mit seinen bunten Farben!

Wehmut tief in meinem Herzen
und Hoffnung zugleich,
glückselig
das
Erinnern

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