Klaus Heinzl

Kinder ...

 

Im Grunde wollt ich eine Pause einlegen,

dann las ich ein Verslein von zweien Kollegen.

Es geht hier um Kinder und deren Verhalten,

so dacht ich, die Paus´, kann ich immer noch halten.

 

Nicht jetzt, und so schreib ich (gewidmet den Kleinen),

auf dass sich dadurch Interessen vereinen.

Es gäb viel zu schreiben, doch werdet nicht bang,

der Text, der nun kommt, er ist wirklich nicht lang.

 

Die Kinder, sie sind unsre Zukunft in Bälde,

sie zieren zu selten der Künstler Gemälde.

Die Kinder, sie stellen schon einiges an,

worüber man letztlich meist doch lachen kann.

 

Die Kinder, sie sind unser Schlüssel zum Glück,

sie geben uns stets viel Gefühle zurück.

Die Kinder, naiv, das entspricht ihrem Wesen,

doch kann man erst so ihre Denkweisen lesen.

 

Die Kinder, sie geben uns Kraft und Elan,

sie schenken Momente, wie´s kaum einer kann !

Die Kinder, sie werden sehr oft auch missbraucht,

wenn man ihre Seele in Grausamkeit taucht.

 

Wenn ich dann oft lese, was hier so geschehen,

dann könnt ich vor Wut Barrikaden begehen...

Wenn Menschen es schaffen, ein Kind zu verletzen,

dann würd´ ich auf jene gern Kampfhunde hetzen.

 

Die Kinder, sie sind unsrem Schutze befohlen,

die das nicht kapieren, die soll EINER holen...

Sie sind doch so klein und sie hoffen auf Liebe,

doch es gibt auch Menschen, beherrscht durch die Triebe.

 

Wohl innerlich krank, doch das ist mir egal,

so sperrt diese weg, denn sie sind abnormal.

Die Richter, sie lassen oft Anwälte siegen,

statt dass auch die Opfer Gerechtigkeit kriegen.

 

Die Kinder, man muss sie doch vor solchen schützen,

was soll so ein Rechtstaat denn teilnahmslos nützen?

Die Kinder, sie sollten die Kindheit genießen...

So, jetzt will ich endlich die Zeilen beschließen.

 

 

kh. 12.05.2009

 

Diese Zeilen sind entstanden, als ich das Gedicht von Franz Bischof „einfach nur Tränen“ gelesen habe. In diesem Sinne danke ich den beiden Autoren Iris Thielhorn und Franz Bischof für diese Inspiration zum Thema Kinder.

Kinder werden oft zu wenig wahrgenommen. Viele Eltern werten merkwürdiges Verhalten deren Kinder oft als Folge von Pubertät als belanglos ab. Wenn sich Kinder zurückgezogen oder ängstlich verhalten. Wenn sich ihre Essgewohnheiten ändern und sie nachts schlecht schlafen können, wäre es die Aufgabe der Eltern, zu erforschen, warum dies so ist. Fehlverhalten oder Angstzustände haben oft auch bedeutende und schlimme Hintergründe. Manchmal auch in der eigenen Familie. Hier wollen es die jeweiligen Partner oft nicht wahrhaben, weil sie ihre eigene Phantasiewelt, die sie als korrekt erleben wollen, nicht zerstört erkennen wollen.
Bitte Augen auf, wenn Ihnen etwas merkwürdig und unnatürlich verändert vorkommt. Eltern haben Verantwortung zu haben und sollten damit gewissenhaft und bemüht umgehen!!!
In diesem Sinne
alles Gute
Klaus Heinzl
Klaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.05.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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