Georges Ettlin
Die Zeit des Zornes
Hoffe, Hass... hab` ewige Geduld,
endlich kannst Du Herzen brechen !
Oh, der Brave trägt ja Deine Schuld,
mach ihn jetzt zum Bösen, Frechen!
Zittre nicht vor Gottes Liebesmacht,
lass die schwachen Menschen leiden,
alle, die ans rechte Glück gedacht,
die in Gottes Liebe bleiben !
Bringe Seelen tiefste Schmerzen,
starkem Mensch und Kreatur
lösche keine Lichter, Kerzen,
breche ihre Herzen nur !
***
c/G.E.
Vorheriger TitelNächster TitelHASS
Der Hass ist hier im Gedicht als
"Person" angesprochen, als ob man
dem Hass mit einem Gespräch oder mit einem Imperativ
gegenübertreten könnte.
DIE ZEIT DES ZORNES ist die Endzeit. In der christlichen Vorstellung ist die Endzeit eine Zeit
der Uebehandnahme des Hasses (Teufelswelt)über
die Welt der Gottesliebe. Beide Welten sind Welten der Hoffnung: Der Hass (Teufel) hofft auf Erfüllung seiner Hass-Ziele, Die Liebe (Der heilige Geist) hofft
auf Erfüllung ihrer Ziele. In der Endzeit werden die Gedanken der Christen nicht mehr
verstanden werden, wohl aber werden weiterhin Kirchenkerzlein und äussere religiöse Gebärden noch weiter existieren. Aber die Herzen der Gläubigen werden gebrochen werden. Der Glaube ist weg.Georges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Georges Ettlin).
Der Beitrag wurde von Georges Ettlin auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.05.2009.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).