August Sonnenfisch

An Hölderlin und eine Wildrose

 


An Hölderlin und
eine Wildrose



Du und die Blume aus deiner Ode
an eine Wildrose:
die Krönung der Schöpfung - und
eine Königin der Flur:
ein Künstler und eine Blume:
geborgen und
getragen im mütterlichen
Schoß der all-
belebenden Natur.


Der Dank der Rose ist ihr Erblühen -
dein Dank sind deine Liebe und deine Lieder:
aus deinem Ewigen erfindest
du dich heute und morgen -
aus ihrem Ewigen
entfaltet sie sich jahraus jahrein.

Du von Leben zu Leben,
von Stufe zu Stufe -
die Rose vom Erblühen zum Fruchten
zum Erblühen.

Euer beider Werke welken und verwelken - doch
euer beider Ewiges schwingt fort.






(c)  August Sonnenfisch, 4.4.2009 ff

Bezugnahme: Friedrich Hölderlins (1770-1806/1843) "AN EINE ROSE" -

woraus ich in den kursiv gesetzten Stellen zitierte.




 

Friedrich Hölderlin (1770-1806/1843)

AN EINE ROSE

Ewig trägt im Mutterschoße,
süße Königin der Flur!
dich und mich die stille, große,
allbelebende Natur;
Röschen! unser Schmuck veraltet,
Stürm entblättern dich und mich,
doch der ewge Keim entfaltet
bald zu neuer Blüte sich.

August Sonnenfisch, Anmerkung zum Gedicht

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Seinen wohlverdienten Urlaub hat sich Kommissar Heinz Kelchbrunner anders vorgestellt: Erst stößt er beim Graben in seinem Garten auf menschliche Gebeine, dann beschäftigt ihn ein weitaus aktuellerer Todesfall in seiner freien Zeit: Anna Einarsdóttír wird beim Spaziergang von einem Ast erschlagen – und das ist, wie sich herausstellt, nicht dem stürmischen Wetter geschuldet. Kelchbrunner und seine Kollegin Katharina Juvanic nehmen die Ermittlungen auf. Die Spur führt schließlich nach Island, die Heimat der Toten, und zum geplanten Bau eines Staudammes, der eine wertvolle Naturfläche akut gefährdet. Dass Kelchbrunner von oberster Stelle dorthin beordert wird, um weitere Nachforschungen anzustellen, kommt dem umweltbewussten Kommissar gerade recht. Vielleicht gelingt es ihm, nicht nur Licht ins Dunkel zu bringen, sondern gleichzeitig seine eigenen Schlafstörungen und einen schmerzhaften Verlust zu überwinden. Kaum in Island angekommen, muss er sich jedoch gleich mit störrischen Behörden und verstockten bis feindseligen Einheimischen auseinandersetzen. Es scheint, als sei niemandem hier an der Auflösung des Falles gelegen …

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