August Sonnenfisch
An Hölderlin und eine Wildrose
An Hölderlin und
eine Wildrose
Du und die Blume aus deiner Ode
an eine Wildrose:
die Krönung der Schöpfung - und
eine Königin der Flur:
ein Künstler und eine Blume:
geborgen und
getragen im mütterlichen
Schoß der all-
belebenden Natur.
Der Dank der Rose ist ihr Erblühen -
dein Dank sind deine Liebe und deine Lieder:
aus deinem Ewigen erfindest
du dich heute und morgen -
aus ihrem Ewigen
entfaltet sie sich jahraus jahrein.
Du von Leben zu Leben,
von Stufe zu Stufe -
die Rose vom Erblühen zum Fruchten
zum Erblühen.
Euer beider Werke welken und verwelken - doch
euer beider Ewiges schwingt fort.
(c) August Sonnenfisch, 4.4.2009 ff
Bezugnahme: Friedrich Hölderlins (1770-1806/1843) "AN EINE ROSE" -
woraus ich in den kursiv gesetzten Stellen zitierte.
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AN EINE ROSE
Ewig trägt im Mutterschoße,
süße Königin der Flur!
dich und mich die stille, große,
allbelebende Natur;
Röschen! unser Schmuck veraltet,
Stürm entblättern dich und mich,
doch der ewge Keim entfaltet
bald zu neuer Blüte sich.
August Sonnenfisch, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.05.2009.
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