Ich heule niemals mit Wölfen

Ich heule niemals mit den Wölfen
Mach niemals das
Was ihr erwartet von mir
Ich geh gern mal einen Schritt zur Seite
Hasse es in gerader Spur zu gehen
Ich spuck gern gegen Wind
Ja und?
Ich spür halt das ich leb

Ich heule niemals mit den Wölfen
Denn das ist mir zu leicht
Ich mag meine eigene Stimme hören
Rede anderen nicht nach dem Mund
Und wenn ihr damit nicht klar kommt
Dreht euch einfach um

Ich heule niemals mit den Wölfen
Denn das wäre nicht ich
Mögt mich oder lasst es sein
Doch mein ich gehört nur mir allein
Ich tu was ich will
Und steh auch dazu
Denn nur das bringt mir die innere Ruh

Ich heule niemals mit den Wölfen
Und das ist gut
Ich hab meine eigene Stimme im Herzen
Die mir sagt jetzt oder nie
Jetzt will ich dich
Jetzt brauch ich dich
Diese Stimme übertönt das Heulen aller Wölfe dieser Welt
Denn für mich ist sie das was zählt

Ich werd niemals mit den Wölfen heulen
Was immer ihr auch denkt von mir
Ich lebe jetzt und hier
Und jeden Augenblick davon genieße ich
Weil er nur mir gehört
Weil er mich niemals zerstört

Draußen vor der Tür
Heulen die Wölfe
Doch ich höre sie nicht
Denn ich bin hier drin
Im Zauber meines „Ichs“

Gez.R.R.!8.07.03

Ich liebe Gedichte die sich gegen unsere Gesellchafft stellen.Ich hätte dieses Gedicht unter Gesellschaftskritisches packen sollen. Warum ich es nicht tat? Weil es nur meine Gefühle sind.....ich kann das was ich persönlich fühle nicht mit den Gedanken und Gefühle anderer gleichsetzten. Aber ich denke es wird Zeit das unsere Stimmen das Wolfsgeheule übertönen :-)Rita Rettweiler, Anmerkung zum Gedicht