Carolin Schmitt
Ende
Was war nur passiert?
Gestern noch so glücklich und jetzt?
Jetzt war alles aus.
Vorbei.
Für immer.
Sie hatte geweint.
Sie hatte geschrieen.
Hatte Fragen gestellt.
Doch es half nichts.
Er war fort.
Jetzt saß sie da.
Alleine.
Und kämpfte.
Kämpfte gegen ihre eigenen Tränen.
Konnte nicht aufhören zu trauern.
Sie dachte an eine alten Satz.
„Manche Kämpfe sind schon verloren bevor sie begonnen haben.“
„Er hatte noch nicht mal eine Chance!“ schrie es in ihr.
Verzweifelt ließ sie den Kopf in die Hände sinken und heulte.
Schluchzte.
Ließ dem Schmerz freien Lauf.
In ihrem Bauch war sie unendlich wütend.
Wütend auf sich, wütend auf ihn.
Aber der Schmerz war größer als alles andere.
Diese Einsamkeit.
Plötzlich stand sie allein da.
Es gab kein „uns“ mehr. Da war nur noch sie.
Plötzlich war alles anders.
Kompliziert, schwer.
Einsam.
Sie versuchte noch ein letztes Mal, sich aufzuraffen.
Noch einmal aufblicken.
Aber es ging nicht
Er war gestorben. Und mit ihm ein Teil von ihr.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.07.2003.
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