Monika Gestrich-Kurz
Ein schleichender Einstieg
Medikamentenabhängigkeit,
ist kein Modewort,
es ist eine Suchterkrankung,
die man nicht ignorieren soll.
Die Menschen,
die davon betroffen sind,
ahnen vielleicht nicht,
welche tödliche Bombe in ihnen tickt.
Ein Medikamenten-Missbrauch kann vorliegen,
wenn die verordnete Dosierung nicht eingehalten wird,
aber auch,
weil eine eingeschränkte,
aber beständige Einnahme von
Schlafmitteln,
Tranquilizern,
Schmerzmittel,
Appetitzügler,
Abführmittel,
u.v.m.
über einen längeren Zeitraum,
fast immer gefährlich wird.
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Wenn man anfängt sich einen Vorrat anzulegen,
man sich " seine " Tabletten von verschiedenen Ärzten lässt geben,
man eigenhändig eine Dosierung erhöht,
weil ein Mittel nicht mehr so wirkt,
man vielleicht aufhören möchte, aber es geht nicht mehr,
weil der Körper, er möchte immer mehr,
man auf seine Umwelt apathisch wirkt,
das Sprechen auch manchmal verschwommen klingt,
bohrendes Nachfragen man nicht gerne hört,
es abwinkt, denn man nimmt an Medikamenten ja nicht so viel,
dann ist schon mehr als nur Vorsicht angesagt,
denn der Schritt bis zur einer Medikamentenabhängigkeit,
ist dann nicht mehr so weit.
©05.07.2009 M. G-K
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.07.2009.
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